Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende entgegen. Trotz alles Querelen um die Förderfähigkeit des Schachsports hatten wir ein gutes und erfolgreiches Jahr im Jugendschachbund Sachsen.

 

Es gab eine Reihe bemerkenswerter Erfolge unserer Nachwuchsspieler (z.B. durch Filiz Osmanodja, Roven Vogel, Tessa Simon, Julia Bui, SV 1920 Grimma, SV Muldental Wilkau-Haßlau, BSG Grün-Weiß Leipzig ...). Sie sind wichtig für die Wahrnehmung unserer Sportart in der Öffentlichkeit.

 

Die Arbeitsfähigkeit der Jugendkommission wurde durch die Besetzung aller Posten weiter verbessert. Alle Meisterschaften und Turniere wurden mit hohem Engagement und Einsatz von den Verantwortlichen in bester Qualität durchgeführt. Besonders Frank Jäger und Thomas Liebs arbeiteten sich hier gut in ihre neuen Aufgaben ein.

 

Sowohl die begleitende Jugendarbeit als auch die Pressearbeit verbessern sich ebenfalls stetig. Die verantwortlichen Schachfreundinnen steigern die Qualität mit jedem Jahr ihres ehrenamtliches Engagements. Das langfristige Vertrauen in die Fähigkeiten von Romy Spangenberg, Saskia Stark und Lisa-Marie Gaul zahlt sich nun aus. Wir haben im Vergleich der Landesverbände einen der besten Web- und Facebookauftritte.

 

Der JSBS hat im zu Ende gehenden Jahr ein neues Logo erhalten. In Kürze werden durch den Einsatz von Vanessa Schlimpert (BSG Grün-Weiß Leipzig) noch entsprechende Banner für unsere Veranstaltungen folgen (dazu Bericht in Kürze).

 

Ich freue mich, mit Sven Sorge einen der profiliertesten Vertreter der sächsischen Schachklubszene als Mitstreiter in der Jugendkommission gewinnen zu können. Ich erwarte von ihm eine Menge belebender Impulse für das sächsische Jugendschach.

 

Kritisch sehe ich momentan den Bereich des Leistungssports. Es mag daran liegen, daß ich hier am nächsten am Thema bin. Wir haben inzwischen eine Reihe gut qualifizierter Trainer zur Verfügung, die mit hoher Intensität das Training durchführen. Allerdings sinkt die Einsatzbereitschaft unserer Nachwuchsspieler im Durchschnitt deutlich ab. Einigen wenigen "Schachverrückten" steht eine breite Masse an weniger Interessierten gegenüber. Das Eintrittsalter in den Landeskader soll aus Sicht der Vereine ansteigen, der DOSB senkt allerdings ab 2015 das Eintrittsalter für Bundeskaderspieler weiter ab. Hier haben wir massive Probleme, die kreative Lösungen fordern, die der Kommission Leistungssport momentan nicht sofort zur Verfügung stehen. Es bleibt spannend.

 

Und bevor ich es vergesse: eine wichtige Stütze für unsere Arbeit war Hannelore Neumeyer, die in der Geschäftsstelle stets das Gesamtbild des Schachverbandes im Blick hat und dadurch wertvolle Hinweise geben konnte.

 

Wir sollten die durchaus gute Ausgangsbasis für das Jahr 2015 nutzen, um unsere Jugendarbeit in allen Bereichen weiter zu intensivieren. Ich danke allen Eltern, Trainer, Funktionären und zahlreichen ungenannten Helfern in den Vereinen, die durch ihre tägliche Arbeit uns alle voranbringen. Die ihre Nerven, Zeit und auch ihr Geld opfern, damit es vorwärts geht. Danke und auch im Jahr 2015 weiter so!