SAM 7489Am 23. September fand nach genau vier Wochen bereits die nächste regionale Talentsichtung in Leipzig statt. Aus diesem Grunde, aber vielleicht auch wegen des Punktspieltags am Vortag, kamen diesmal weniger TeilnehmerInnen zusammen, aber immerhin noch elf aus vier Vereinen. Das Thema war die Fortsetzung und Vertiefung vom letzten Mal: Angreifen bei heterogenen Rochaden. Als Trainer wirkte wieder das eingespielte  Gespann Sandra Ulms und Burkhard Starke mit.

Nach kurzer Begrüßung ging es gleich zur Sache in Schnellschachpartien aus vorgegebenen thematischen Stellungen mit jeweils 20 Minuten Bedenkzeit. Es wurden zwei etwa gleich starke Gruppen zu je sechs Spielern/Spielerinnen gebildet, wobei Sandra Ulms in einer Gruppe außer Konkurrenz mitspielte, damit eine gerade Zahl hergestellt werden konnte. Nach jeder Partie wurde nicht nur die betreffende Großmeisterpartie am Bildschirm gezeigt, sondern es wurden auch sämtliche Varianten und Fortsetzungen aus der eben absolvierten Schnellschachrunde vorgeführt und diskutiert. Dabei konnte Jede/r gleich sehen, was da nicht so optimal gewesen war. Durch diese für alle lehrreiche Verfahrensweise nahm eine Runde plus Analysen stets weit mehr als eine Stunde in Anspruch, und so wurden die fünf Runden im Turniermodus Jeder gegen Jeden bis zum Schluss auch gerade so geschafft.
Dennoch blieb nach dem Mittagessen auch noch Zeit zur Wanderung über die wackelnde Hängebrücke hinauf zum Wackelturm auf dem Rosentalhügel, wobei sich nicht alle dort hinauf wagten. Im Laufe des Nachmittags setzte dann noch heftiger Regen ein, so dass die Freiluftaktivitäten wie Cross-Boule und Fußball nicht mehr fortgesetzt werden konnten.
Zum Abschluss gab es diesmal als Hauptpreise die STARKEn BAUERNREGELN für alle Sieger und Platzierten, soweit sie das Buch noch nicht hatten oder nicht außer Konkurrenz mitspielten. In der einen Gruppe siegte Jenny Nguyen mit 5 Punkten aus 5 Partien vor Aaron Meisel mit 3 aus 5, in der anderen Gruppe Sandra Ulms mit 5 aus 5 vor Alexander Rolle mit 3 aus 5. Aber kleine Preise gab es am Ende für alle, und zum Schluss ließ auch der Regen nach, so dass der Heimweg halbwegs trocken angetreten werden konnte.