Am 30.08.2014 fand die diesjährige Jugendversammlung in Dresden statt. Unter den insgesamt 21 anwesenden Vertretern der sächischen Vereine waren auch sechs Jugendliche vertreten. Das ist eine mehr als erfreuliche Steigerung gegenüber den Vorjahren.

 

Saskia Stark

Am Anfang wurde die Jugendsprecherin Saskia Stark für ihre Aktivitäten im JSBS mit der Bronzenen Ehrennadel des SVS ausgezeichnet. Sie ist seit 2008 als Helferin und seit 2010 als Trainerin bei Kaderlehrgängen, Dozentin in der Aus- und Weiterbildung und natürlich Jugendsprecherin aktiv. In diesen Funktionen hat sie besonders im letzten Jahr viele Aktionen im Bereich der Jugend angeschoben und maßgeblich mit durchgeführt.

 

Danach folgte der Bericht des Vizepräsidenten Jugend. Er erläuterte die allgemeine Lage und Entwicklung im JSBS seit der letzten Versammlung. Dabei machte er deutlich, dass es durchaus positive Entwicklungen gab, aber auch noch Potentiale vorhanden sind. Besonders der Bereich des Breitenschachs kann noch deutlich ausgebaut werden. Bei der Öffentlichkeitsarbeit erhofft sich der JSBS durch die Berufung von Frank Bicker zum Vizepräsidenten Verbandsentwicklung einen deutlichen Schub. Hier wurde durch den neuen Amtsinhaber schon angekündigt, dass er die Zusammenarbeit verbessern will.

 

Alexander BohneZu Beginn der weiteren Berichte zeichnete der Landesjugendspielleiter Frank Jäger den Sieger im JSBS-Vereinswettbewerb aus. Die SG Leipzig verteidigte ihren Vorjahreserfolg in souveräner Art und Weise. Sie gewann mit deutlichem Vorsprung und hatte auch in allen Einzelwertungen das Siegerpodest inne. Der Jugendwart Alexander Bohne nahm die Ehrung stellvertretend für den Verein entgegen.

 

Die Berichte der weiteren Kommissionsmitglieder zeigten auf, dass die planmäßigen Veranstaltungen alle ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Natürlich gibt es immer noch Steigerungsmöglichkeiten, aber die Ausgangsbasis ist inzwischen recht ordentlich gebaut (Berichte Landesjugendspielleiter und Schulschach). Innerhalb des Vortrags zum Haushalt zeigte Frank Schulze die Richtung der zukünftigen Entwicklungen auf, die von den übergeordneten Verbänden, Gremien und Organen gewünscht wird. Besonders alle Bereiche der Aus- und Weiterbildung sowie das Breitenschach sollten damit Schwerpunkte der weiteren Arbeit bilden.

 

Die Versammlung war insgesamt von einer hohen Harmonie gekennzeichnet. Es gab nur wenige Diskussionen und alle Anträge wurden einstimmig oder zumindest mit großer Mehrheit angenommen. Die längste Diskussion gab es nach der Annahme der neuen Jugendordung, weil sich die Stimmverhältnisse deutlich geändert hatten und es nicht so einfach war, diese nun korrekt zu bestimmen.

 

Zukünftig wird die Jugend auf ihrer Versammlung ein größeres Gewicht bei Abstimmungen erhalten. Damit sollen deren Ideen und Vorstellungen stärker in die Arbeit des Jugendschachbundes einfließen. Die Funktionäre sind erstmals auch für eine Wahlperiode von zwei Jahren gewählt wurden. Die Schaffung neuer Aufgabengebiete in der Jugendkommission deutet dabei die Richtung der zukünftigen Arbeit an. Hier sind momentan der Leiter der Kommission Öffentlichkeitsarbeit und der Leiter Mädchenschach noch unbesetzt. Für die Arbeit des Leiters Jugendarbeit interessierte sich wie schon seit vielen Jahren kein Interessent. Das ist schade, weil in der Diskussion durch die Jugendlichen selbst festgestellt wurde, dass die Mitarbeit im JSBS auch Möglichkeiten zur Entscheidungsfindung und Einflußnahme auf strategische Schwerpunkte bietet. Letztlich sagten sie auch, dass es Spaß macht, mit dabei zu sein und etwas wachsen zu sehen.

 

Jeder Weg beginnt aber mit einem kleinen Schritt ...