Zweiter Spieltag
Der zweite Spieltag begann wieder mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach ging es sofort in den Spielsaal und pünktlich 9:00 Uhr startete die dritte Runde. Viele Partien wurden sehr schnell gespielt und der Saal leerte sich Zusehens. Jedoch wurde am ersten Brett die Partie so richtig genossen, es wurde eine klare Remisstellung übersehen und nach langem Kampf konnte Schwarz die Partie für sich entscheiden. Beide Gegner waren überaus erschöpft. Aber wirklich tolle Leistung mit einer Gesamtspielzeit von 2,5 Stunden.
Zum Mittag gab es heute Reis mit Hähnchengeschnetzeltem und einen (oder auch zwei bis drei) kleinen Pudding zum Nachtisch.
Das Wetter spielte heute dem Freizeitteam in die Hände. Am Nachmittag wurden ab 15:30 Uhr im Gruppenraum Rucksäcke bemalt. Es entstanden dabei richtig kleine Kunstwerke mit Schablonen oder, wer nicht so viel künstlerisches Geschick vorweisen konnte, mit Durchpausen von lustigen Vorlagen. Alle freuten sich über ihr Werk und unsere beiden Mädels über die rege Teilnahme am Gestalten.
Tja, dann war schon wieder Abendessen und im Anschluss Zeit für die Vorlesegeschichte. Ein schöner Abschluss eines verregneten Tages.
Erster Spieltag
Der Tag begann für alle, die im KiEZ übernachten, mit einem leckeren Frühstück. So gestärkt saßen die Spieler pünktlich an den Brettern. Noch ein paar schnelle Tipps vom Trainer oder den Eltern, ein paar Begrüßungsworte und die kleine Regelkunde von Sven Baumgarten und schon wurden alle Begleitpersonen nach draußen geschickt und die erste Partie des Turniers konnte beginnen.
Kaum die Uhr gedrückt, da gab es auch schon das erste Problem: „Die Uhr geht falsch! Das wird ja immer mehr!“ Ja, wir alle haben einmal mit Inkrement zu spielen angefangen…
Das Uhrenproblem wurde also schnell behoben, da stellte sich einem Spieler bald die nächste Frage. Also Anfrage beim Schiedsrichter: „Ich weiß nicht, wie man aufgibt. Kannst du mir helfen?“ Auch hier konnte schnell Abhilfe geschaffen werden.
Die erste Runde verlief ansonsten reibungslos und war um 10:30 Uhr von allen Kindern beendet. Leider musste nun bis 12:20 Uhr gewartet werden, ehe das Mittagessen – es gab Nudeln mit Sauce und Reibekäse – eingenommen werden konnte. Grund war die Anreise einer großen Gruppe, die uns auch noch alle Plätze im Speisesaal wegnahm. Wir mussten auf den kleinen Saal ausweichen, das war sehr gemütlich (eng).
Zum Start der zweiten Runde hatten es aber alle geschafft, die Nudeln waren gegessen und die volle Aufmerksamkeit aller war auf die Bretter gerichtet. Diese verlief unspektakulär, ruhig und konzentriert. Die Eltern, Trainer und Betreuer hielten derweil vor dem Turniersaal einen Schwatz, tranken Kaffee oder genossen einfach die Nachmittagssonne.
Kleine Anekdoten aus dem Turniersaal:
Gespräch zwischen Vater/Trainer und Sohn nach der Runde:
„… Ich habe dir schon tausend Mal gesagt, dass du eine Rochade machen sollst.“
Spieler kurz nach Beendigung der Partie:
„Wie komme ich jetzt zu einem Besucherticket“
Beim Blick auf eine Uhr im Turniersaal nach 2 Stunden Spielzeit und einer Grundbedenkzeit von 45 min stellten sich uns nun folgenden Fragen:
Was war geschehen?
a) Die Batterien sind verkehrt herum eingelegt worden.
b) Die Spieler haben immer auf der falschen Seite die Uhr bedient?
c) Es wurden ca. 130 Züge gemacht.
d) Die Spieler haben verkehrtherum gesessen.
Anreise und Eröffnung
Die ersten Spieler schlugen bereits 12:35 Uhr im Org.-Büro auf, um sich anzumelden. Bis 17:00 Uhr waren (fast) alle Spieler vor Ort, auch die Familie aus Trier mit der längsten Anreise von ca. 700 km hatte es geschafft, pünktlich zur Eröffnung im KiEZ zu sein.
Langsam füllte sich der Saal mit den Spielern, Betreuern, Eltern und Trainern zur Eröffnung der Turnierwoche. Vom Turnierleiter Frank Schulze gab es ein herzliches Willkommen an alle.
Nachdem er sein Team aus Schiedsrichtern, Helfern und Trainern vorgestellt hatte, übergab er das Wort an den technischen Leiter des KiEZs, Herrn Hartmann, der noch ganz erstaunt war, dass es sich bereits um die 25. U8-Meisterschaft hier im KiEZ Sebnitz handelte. Doch dann kam er zu den technischen Details des Aufenthalts, Kosten für vergebliche Feuerwehreinsätze bei Auslösung der Rauchmelder – man staune über 3.500 EUR, Strafzahlungen bei Nutzung der Notausgänge ohne Not usw. Nach all den vielen Informationen dann auch noch zum Turnierablauf hatten sich alle das Abendessen redlich verdient. Die Vorfreude auf die erste Runde am Montag blieb bei allen Teilnehmern ungetrübt.