DSC00881"Guuuten Moooorgen!" Ja, es geht noch lauter. Mittlerweile haben sich alle an das morgendliche Ritual gewöhnt. Nach der Begrüßung und einer kurzen Ansage folgte eine neue Starke Bauernregel. Danach wussten die Eltern schon, dass sie jetzt den Saal verlassen müssen. Der Hauptschiedsrichter meinte nur: "Ich brauche, denke ich, nichts mehr zu sagen." Und damit hatte er Recht.

 

Starke Bauernregel zur 7. Runde:
Ein Läufer hinter Bauernmauern
der ist als Häftling zu bedauern.
Kommt so ein Läufer wieder frei,
spielt er gern draußen Polizei!

 

Noch während der Runde fand ein kleines Fotoshooting für das Cover der IEM U8 CD statt. Seit vielen Jahren gibt es für jeden Teilnehmer nach Abschluss des Turniers eine CD mit allen Bildern und Partien als Andenken. Dieses Jahr hat die Kreativ-Abteilung meiner Meinung nach ein besonders schönes Motiv gefunden.

DSC00931An den vordersten Brettern war heute ein merkwürdiges Phänomen zu beobachten. Die Spieler knieten auffallend häufig auf ihren Stühlen. Ob sie damit besser auf das Brett schauen konnten um somit einen guten Überblick über das Schlachtfeld zu bekommen, bleibt offen.
DSC00885Aus der Rubrik Glücksbringer gibt es auch wieder etwas zu berichten. Wir werden hier fast jeden Tag aufs Neue überrascht. Neben einigen Kuscheltieren konnte man heute ein Hufeisen im Turniersaal entdecken. Außerdem gab es eine lobende Erwähnung der Schiedsrichter. Die Disziplin der Kinder am Brett ist sehr gut. Im Vergleich zu den letzten Jahren sind die Kinder diesmal besonders ruhig. Eher unschön war dagegen das Handy-Klingeln eines Betreuers. Dieser suchte sofort entschuldigend die Tür, sodass die Konzentration der Spieler nur kurzzeitig gestört wurde.


DSC00912Heute gab es auch am Nachmittag noch eine Runde. Einige Kinder haben sich schon so an das traditionelle "Schwarz oder Weiß" Lied gewöhnt, dass sie den Refrain teilweise mitgesungen haben. Eine weitere Tradition ist Burkhards Spruch vor jeder Runde. Vor dieser Runde meinte er: "nur noch zwei Sprüche". Daraufhin ein Kind traurig: "Kannst du nicht noch fünf machen?"

 

Starke Bauernregel zur 8. Runde:
Läufer, die dir nicht behagen,
sollst beizeiten du befragen:
Wird er jetzt den Springer schlagen,
oder lässt er sich verjagen?
Lässt du willenlos dich fesseln,
sitzt du bald schon in den Nesseln!

 

DSC00922Zur Nachmittagsrunde gab es Maoam als kleine Süßigkeit am Brett. Während der Partie meinte ein Kind: "Schmatz mal bitte nicht so laut." Ein Betreuer wurde in der zweiten Partie des Tages so ungeduldig, dass er bereits zehn Minuten nach Beginn wieder in den Saal kam. Nach einem kurzen Hinweis seitens der Schiedsrichter war er schnell wieder draußen. In dieser Runde hatten die Turnierhelfer viel Spaß bei den Remis-Angeboten. Ein Spieler fragte seinen Gegner: "Remis?" Der daraufhin verdutzt: "Wieso?" Eine originelle Umschreibung des Wortes Remis lieferte ein anderer Spieler: "Wir können ja das machen, was du vorhin vorgeschlagen hast. Das wo wir beide nicht verlieren."
Nach der heutigen Doppelrunde konnten sich zwei Spieler mit einem Punkt absetzen. Paul und David kämpfen den Sieg morgen unter sich aus. Sieben Spieler liegen mit einem Punkt dahinter und können noch auf einen Treppchenplatz hoffen. Bei den Mädchen ist es ein wenig spannender. Dominika liegt mit fünf Punkten einen halben Punkt vor einem vierköpfigen Verfolgerfeld. Zum Abschluss kann man noch sagen, dass nach der Runde kein Spieler mehr null Punkte hat.


DSC00387Heute gab es die letzte Gute-Nacht-Geschichte zu hören. Jeden Abend wurde gegen 19:30 Uhr im Freizeit-Raum vorgelesen. Es kamen immer ein paar Kinder, die vor dem Schlafengehen noch eine kurze Geschichte hören wollten. Damit verabschiedete sich das Freizeit-Team. Morgen bleibt der Raum den ganzen Tag geschlossen, schließlich sollen sich die Kinder voll und ganz auf ihre letzte Partie konzentrieren.

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