Am Samstag war es wieder so weit. Der Ansturm auf das Treff-Hotel in Oberhof begann. Ca. 550 Spieler von Kika bis u25 und fast noch mal so viele Eltern, Betreuer und Trainer nehmen fast das gesamte Panorama-Hotel in Beschlag.
Sachsen reist mit 28 Qualifizierten und 6 Teilnehmern in der offenen Meisterschaft, sowie 5 Kika-Teilnehmern an.
Zimmerprobleme gab es diesmal (fast) keine, somit war die erste Hürde schon genommen und die Anmeldung ging problemlos über die Bühne. Pünktlich und kurzweilig verlief auch die Eröffnungsveranstaltung am Abend. Fahnenträger Max schwenkte ordentlich die Sachsenfahne, Anna und Anne sorgten mit Center-Shocks (für Uneingeweihte: das sind sehr, sehr saure Kaugummis) für lustige Gesichter bei den Zuschauern und die Sachsendelegation (vom Moderator der Veranstaltung als sehr
starker und erfolgreicher Landesverband begrüßt) wurde mit viel Beifall empfangen.
Danach stand bei den Meisten zeitige Nachtruhe an, denn der Sonntag beschert allen Teilnehmern gleich eine Doppelrunde. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass das Mitführen jeglicher elektronischen Geräte im Turnierraum, sowie Gespräche der Spieler mit Eltern/Trainern/Betreuern oder auch anderen Spielern während der laufenden Partie nicht erlaubt ist.
Neu ist dieses Jahr auch die Anwendung der sogenannten Sofia-Regel. Das bedeutet, vor dem 20. Zug darf kein Remis angeboten werden. Prompt passierte es natürlich in der 1. Runde und beide Spieler wurden genullt (betraf keinen Sachsen!).
Umfangreich erhöht wurde in allen Altersklassen auch die Anzahl der Bretter mit Live-Übertragung, so dass alle Daheimgebliebenen und Interessierten viele Spiele live über das Internet verfolgen können.
Wie üblich gab es das gewohnte Frühstücks-Chaos am 1.Tag sowie lange Warteschlangen am Mittagsbuffett. Aber erfahrungsgemäß reguliert sich das im Laufe der Woche von selbst.
Spielerisch endete die 1.Runde aus sächsischer Sicht recht erfolgreich mit 24,5 von 34 möglichen Punkten. Lediglich die Mädchen der u10 mussten in Runde 1 alle Federn lassen, waren jedoch auch ausnahmslos gegen wesentlich stärke Gegner gesetzt. Die gute Bilanz konnten wir in Runde 2 allerdings nicht erreichen, mit 16 Zählern wurde nicht einmal die 50% Hürde genommen. Die Einzelergebnisse und Paarungen sind ganz ausführlich auf der Homepage der DEM nachzulesen. Zu den spielerischen Höhepunkten werden die Trainer sicher in den nächsten DEM-Tagen noch einige Ausführungen bringen.