Sieger Lipsiade U7Kleine Olympiasieger gab es am Wochenende in nahezu 30 Sportarten bei der 20. Lipsiade, der „Olmypiade" für Kinder- und Jugendliche auf Stadtebene in Leipzig. Auch 137 kleine Schachspieler und Schachspielerinnen nahmen den Kampf um die Medaillen und Platzierungen auf.

Wie immer bot das Sportgymnasium dafür sehr gute Bedingungen. Unterstützt von vielen Helfern der Schachgemeinschaft Leipzig, der SG Turm Leipzig, dem SV Lok Engelsdorf und vom ESV Delitzsch wurde das Turnier in den Altersklassen U7 bis U18 ausgerichtet. Schnell waren alle Tische zurechtgerückt, die Bretter aufgebaut und die Uhren gestellt. Für viele Kinder war es das erste Schachturnier. So wurden noch einmal wichtige Regeln, z.B. die „Berührt-Geführt-Regel", erläutert.

Und schon konnte es losgehen. Wie immer waren die Jüngsten am Schnellsten. Schon kurz nach dem Start der Runde waren die Partien in der Altersklasse U7 wieder beendet. Lange gekämpft wurde dagegen in der Altersklasse U12. Hier gingen viele Partien über die „volle Distanz" von 40 Minuten (20 Minuten pro Spieler). Regelwissen ist aber auch hier wichtig – und noch nicht immer vorhanden. Beispielsweise erhält man für einen regelwidrigen Zug des Gegners zwei Minuten zusätzliche Bedenkzeit (genauer gesagt für die ersten beiden regelwidrigen Züge; beim 3. regelwidrigen Zug ist die Partie sogar verloren), wenn man beim Schiedsrichter reklamiert. Dies kann, wenn man selbst nur noch wenige Sekunden auf der Uhr hat, manchmal partieentscheidend sein. Von nun an durften die Schiedsrichter regelmäßig die elektronischen Uhren programmieren, was natürlich nicht unbedingt für die schachliche Qualität mancher Partien spricht.

So setzten sich nicht unerwartet die erfahrenen Spieler in den meisten Altersklassen durch und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.

Ergebnisse

pdfU7m, pdfU8m, pdfU9m, pdfU10m, pdfMädchen bis U10 (pdfU7w, pdfU8w, pdfU9w, pdfU10w), pdfU12 (pdfU12m, pdfU12w), pdfU18 (pdfU14, pdfU16, pdfU18, pdfU18w)