SchachblindheitDie „großen" (U14-U18) hatte heute ihre 2. und somit letzte Doppelrunde, während sich die „Kleinen" (U10-U12) auf einen freien Nachmittag freuen konnten. Die Stimmung in der Delegation ist gut, alle haben ihren ersten ganzen Punkt, immerhin! Bei den U14 Mädels haben wir mit 5 Starterinnen einige heiße Eisen im Feuer. Anne ging als Tabellenführerin in den Tag und hätte mit 2 durchaus möglichen Punkten eine Vorentscheidung erzwingen können. Leider wurde es nur ein halbes Pünktchen. Ebenso bei Anna und Leyla, während Selina und Tessa den Anschluss an die Spitze wieder herstellen konnten. Hier ist noch viel möglich, alle haben noch intakte Chancen auf eine Topplatzierung! Bei den Jungs gibt dieser Altersklasse noch nicht so viel Grund zur Euphorie Roven und Konsti sind nun in der Pflicht und auch bei Daniel und Alex ist noch mehr drin.

Ganz groß spielt bisher Leo in der U16 auf, er hat nun die ersten 4 der Setzliste weg und muss „nur" noch gegen die einfachen Gegner punkten. Aaron dagegen tut sich etwas schwer, aber O.K. es ist seine erste DEM und da ist es nie einfach. Das mit dem schwertun trifft auch auf Anja in der U16w zu, aber da zählt der Grund mit der ersten DEM eher nicht, ich tippe das Fehlen des Urgesteins „Eddie" hat damit zu tun! 

In der U18w schlägt sich Julia ganz gut, obwohl sie erwartungsgemäß einen sehr schweren Stand hat. Sie ist eigentlich nicht weit von der deutschen Spitze weg, das aber eben in ihrer eigentlichen AK der U14w. Die Jungs dieser Altersklasse pflügen in recht breiter Phalanx durchs Feld, aber Daniel R. hatte gestern einen rabenschwarzen Tag erwischt und muss nun einfach zusehen das Turnier ordentlich durchzuspielen.

Was war bei den „Kleinen" los? Julia spielt bisher ein Riesenturnier und kann durchaus auf Edelmetall hoffen, Kassandra kämpft sehr gut, erarbeitet sich meist auch gute Positionen, die sie dann aber wegen ihres doch recht zügigen Spiels immer wieder vergibt. Wenn sie das irgendwann mal ändert... Die Jungs dieser Altersklasse sind allesamt solide dabei, wobei auch hier oft das Lampenfieber der ersten DEM spürbar ist. Das Bild bei der U12 ist ähnlich. Theo hat durch eine Nachmittagsniederlage etwas den Anschluss an die Spitze verloren, aber er kann die Ausreißer noch sehen, Katja spielt überragend, aber noch ist auch hier nix gewonnen. Das wichtigste Ereignis am Rande war für viele Kinder der Ausflug mit Franziska ins Erlebnisbad in Suhl. Hier konnte ein bisschen herumgealbert werden und Bewegung schadet gerade Schachspielern ja bekanntlich auch nie!

Na mal sehn was die nächsten Tage bringen, in jedem Fall, im Namen unserer Teilnehmer, schon mal ein dickes Dankeschön fürs Daumendrücken!