„Gibt’s im Bauernwall erst Lücken, soll’n die Türme dorthin rücken!
Wer die offne Linie hat, droht mit seinem Turm leicht matt!
Tanzt der Turm vor seinem Bauern, wird sein Tanz nicht lange dauern!“
von Burkhard Starke vor der Runde 6
Pünktlich um 9:00 Uhr wurde dem Gegner heute die Hand gereicht und los ging es. Erst einmal: Schuhe aus, denn ohne sie lässt es sich scheinbar leichter denken. Beim Umschauen im Spielsaal bekommt man zumindest das Gefühl. Unter den Stühlen vieler Kinder standen ihre Schuhe und warteten darauf wieder angezogen zu werden.
Diese Runde wurde langsamer gespielt, es gab 6 Bretter die nach 90 Minuten noch spielten. Besonders spannend waren die Partien an Brett eins (Ole Zeuner gegen Tymon Ochedzan) und zwei (Michal Strugarek gegen Laurin Haufe). Nach Beendigung gab es dann nur noch einen Teilnehmer mit 5 ½ aus 6 Punkten. Tymon Ochedzan führt nun die Tabelle an.
Mittlerweile gibt es nicht nur Tagesaufgaben für Kinder, sondern auch für die Erwachsenen gibt es eine Taktikaufgabe. Zu dieser gibt es passend auch einen Spruch von Burkhard Starke: „Wird der Schnittpunkt anvisiert, ist der Weg zum Matt markiert.“ Manch einer probierte seinen Eltern anscheinend dabei zu helfen.
Um 16:30 begann es dann zu spuken im KIEZ Sebnitz. Viele der Kinder zogen verkleidet durchs Haus. „Süßes sonst gibt es Saures!“ Mit diesem Spruch wurde an jeder Tür geklopft und Berge an Süßigkeiten eingesammelt.
Der aufregende Tag endete für unsere kleinen Schachfreunde mit einer Gute-Nacht-Geschichte im Freizeitraum. Hans Huckebein, der Unglücksrabe wurde spannend vorgelesen.
„Eltern geben Tipps oft kluge, nun sind sie selbst auch mal am Zuge.Für die Erwachsen ist der Tag noch nicht zu Ende.20:00 Uhr findet im Spielsaal ein Blitzturnier für Erwachsene statt. Und damit wird der Abend auch zu Ende gehen.