In etwas anderer Form fand diesmal der D1-Kurzlehrgang statt. Nach der Absage von Vivien und kurzfristig krankheitsbedingt von Saskia mussten sich die sieben D1-Kader am Vormittag mit Stellungsbeurteilung und Planfindung im Mittelspiel „herumplagen“, machten das aber ganz ordentlich. Herausragend in Form war dabei Mirjam, die bei den Tests zum Thema die volle Punktzahl schaffte, alle anderen pendelten zwischen 30 und 70 % richtiger Lösungen.
Anläßlich des Einigkeitsfestes in Großröhrsdorf, welches an diesem Tag mit zahlreichen Bastel- und Imbissständen rund um das Spiellokal präsent war, fand ab mittags ein Talentesichtungsturnier U 10 statt, an dem auch die Kaderspieler teilnahmen.
Insgesamt 28 Teilnehmer, erfreulicherweise darunter viele Jüngere, kämpften in 7 Runden Schnellschach mit Bonuszeit um die Punkte und die Altersklassenwertungen. Unter Aufsicht der Trainer Hans Möhn und Andreas Schneider und des Schiris und Mannes am Computer, Steffen Banda, lief alles wie immer ohne Streitfälle und ganz fair ab. Manche Träne nach einer unnötigen, ärgerlichen Niederlage gehörte freilich auch dazu.
Überlegener und verdienter Pokalsieger wurde Hendryk Wiedersich vom SV Dresden-Leuben, der alle Partien auf Sieg anlegte und auch fast die 100% geschafft hätte. Eben so verdient ging der Pokal für das beste Mädchen (zugleich Gesamtzweite) an Mirjam Peglau vom SV Bannewitz. Die Siegerehrung und Ausgabe der Goldmedaillen für die AK-Besten wurde dadurch erleichtert, dass sich auf den Rängen 3 bis 5 mit Nicholas Richter (U9/SV Dresden-Striesen), Charis Peglau(U8/SV Bannewitz) und Tim Eichner(U7/USV TU Dresden) die Jahrgangsbesten anreihten. Diese fünf Besten spielten sehr sicher und überlegt, besonders überzeugte der erst 7-Jährige Tim mit guten Eröffnungen und Angriffsschach. Weitere Spieler hätten es verdient, hervorgehoben zu werden, auch solche, die noch nicht in einem Verein spielen, aber da würde man garantiert welche vergessen. Unbedingt erwähnt werden muss noch der U6-Sieger Theo Kullmann (3,5/TuS Coswig), der sich knapp vor seinem Bruder Max behauptete und von seinem Trainer, Herrn Flemmer, schon viel beigebracht bekommen hat. Im übrigen waren insgesamt drei Zwillingspaare am Start, das vierte bereits angemeldete musste früh noch infolge Erkrankung leider absagen.