DSC00435Es DSC00432ist endlich so weit. Bereits einen Tag vor Turnierende singen die ersten Kinder beim Lied "Schwarz oder Weiß" laut mit. 
Heute gab es ein Geburtstagskind. Die Turnierleiterin stimmte "Happy Birthday" an und alle Anwesenden stimmten mit ein. Danach überreichte sie ein kleines Geschenk.

 

Starke Bauernregel zur 7. Runde:
Geht es gleich mit "Schach, Schach, Schach",
denk am Brett nicht länger nach!
Doch zu Hause denke weiter:
Stille Züge stimmen heiter.

 

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Die Kleinen schauen sich schon eine Menge bei den Älteren ab. Es wird teilweise wie bei den Großes ein gutes Spiel zu Beginn der Partie gewünscht.
Die erste Partie war erst nach 35 Minuten beendet. Die Kinder haben sogar so lange gespielt, dass noch keine Partie beendet war, als der Erste sich eine zweite Dame wünschen wollte. Das ist bisher noch nicht vorgekommen und so mussten die Schiedsrichter erstmal eine neue Dame aus der Ersatzkiste beschaffen.
Manchmal kann ein Perspektivwechsel helfen. Das dachte sich vermutlich eine Spielerin, die während der Partie mehrfach aufstand und sich hinter ihren Gegner stellte.
Ein Kind fragte den Schiedsrichter: "Ich habe gewonnen, oder?" Der Schiedsrichter antwortete nur: "Weiß ich nicht." Beide Spieler konnten sich aber kurz danach einigen, dass es wirklich Matt ist.
DSC00439Eine Niederlage kann für ein Kind manchmal sehr hart sein. Da kommt es schonmal vor, dass das anschließende Brett-Aufbauen vergessen wird. Zur Gewhonheit sollte das aber nicht werden.
In dieser Runde wurde ein Wanderkönig gesichtet. Von insgesamt 53 Zügen wurden 21 mit dem König ausgeführt. Währenddessen bekam er auch einiges zu sehen. Von der langen Rochade auf c8 wanderte er rüber zur kurzen Rochade auf g8. Dann ging es weiter in die gegnerische Hälfte vor bis g3 und f2. Den weißen Damenflügel hat der König auch mal kurz besucht auf b2, um schließlich auf d4 Matt gesetzt zu werden.

 

DSC00443Starke Bauernregel zur 8. Runde:
Doppel- oder Tripelbauern
stehen nicht stabil wie Mauern.
Bindung gibt's dazwischen keine -
es sind Stapel loser Steine.

 

DSC00449Die gestrige Partie an Brett eins war sehr kräftezehrend für die beiden Favoriten. In der ersten Runde des Tages mussten sie sich beide geschlagen geben. Die Nachmittagsrunde konnten dagegen beide wieder gewinnen. Am Spitzenbrett hat Arthur beide Runden gewonnen und steht nun mit sieben Punkten und einem halben Punkt Vorsprung auf Paula und Gabriel an der Spitze des Feldes. Morgen in der letzetn Runde ist aber noch Einiges möglich. Es bleibt also spannend.

DSC00272An Brett zwei hat Paula gewonnen. Damit hat sie 1,5 Punkte Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen und sicherte sich somit vorzeitig den 1. Platz der Mädchen. Herzlichen Glückwunsch! Das heißt aber nicht, dass sie sich ausruhen kann. Im direkten Duell mit Arthur kann sie sich morgen einen Platz auf dem Treppchen des Gesamtturnieres sichern.


DSC00452Das Orga-Team stellt sich vor
DSC00458Das Bulletin-Team, bestehend aus Pia und Sebastian, gibt alle Partien ein, die von den Kindern während des Turniers gespielt werden. Sie lassen sich dabei nicht von fehlerhaften oder gar vergessenen Zügen abschrecken. Wenn man im Bulletin-Team mitarbeiten möchte, braucht man eine gewisse Fantasie beim Erraten der Züge.
Im Durchschnitt geben die beiden 1050 Züge pro Runde ein, das entspricht 37,5 Zügen pro Partie. Hier noch einige weitere Zahlen für Statistik-Liebhaber: Die meisten Züge gab es in Runde acht mit 1166. Die meisten Züge innerhalb einer Partie waren 90 (auch in Runde acht gespielt). Was den beiden bisher positiv aufgefallen ist: Es gab noch kein direktes Schäfermatt und das erste und einzige Patt des Turnieres geschah in Runde sieben.