Roven VogelEs war voraus zu sehen – Neuer Spielort – Neues Hotel – Altes Chaos!!

Trotz bester Absichten und großer Bemühungen seitens der sachsen-anhaltinischen Gastgeber, des Hotels und der DSJ gab es die gewohnten und neue Schwierigkeiten, 18 Spieler und Betreuer unserer Delegation erfuhren bei der Ankunft im Hotel, dass sie für die 1.Nacht ausquartiert wurden, teilweise ins fußläufig erreichbare City-Hotel, teilweise ins nur mit Shuttle-Bus zu erreichende Ramada-Hotel und ebenso durch Zusammenlegung gebuchter Einzelzimmer zu Doppelbelegungen. Keine schöne Begrüßung, die ich den Betroffenen da bereiten musste. Umso mehr bedanke ich mich bei allen, die zwar nicht begeistert waren, aber mit Verständnis reagierten. Bis auf eine sehr unsachlich und erbost reagierende Familie, nahmen es alle mit Humor.

Aber dafür entfiel dieses Jahr für mich die Verteilung der neuen Sachsen-Shirts – das hatte die Geschäftsstelle bereits vorher zum Kaderlehrgang organisiert – Danke!

Das übliche Chaos beim 1.Abendessen blieb aus, dafür war die Verpflegung gegenüber vergangenen Jahren auch ziemlich abgespeckt – zugegeben: man ist ja auch verwöhnt, aber eine vorherige Info über die Art der Verpflegung, hätte sicher so manchen Teilnehmer dazu bewogen, statt Vollpension über HP oder ÜF nachzudenken und somit die Kostenschraube etwas nach unten zu drehen.

Pünktlich begann und endete auch die Eröffnungsveranstaltung am Abend. Fahnenträger Philipp Humburg schwenkte ordentlich die Sachsenfahne, Anna und Anne versorgten das Publikum wieder mit Bonbons und nach Abschluss der Eröffnung konnte sich an den Aufstellern im Hotel jeder über die Paarungen der 1. bzw. 2.Runde (Kika) informieren.

Lena HalasLena Halas bekam die Chance von der u25 noch als Nachrücker ins u18w-Turnier zu wechseln, die sie natürlich gern wahr nahm. Somit stellt Sachsen 33 Teilnehmer in den Qualiturnieren u10-u18, 3 in den offenen u25-Turnieren, welche dieses Jahr den offiziellen Status als Deutsche Juniorenmeisterschaften erhielten, sowie 5 im Kika-Turnier.

Der 1.Tag begann in allen Unterkünften diesmal ohne das gewohnte Frühstücks-Chaos, alles lief ruhig ab. Jedoch hatten die „Ausquartierten“ teilweise eine etwas längere Anreise. Es saßen jedoch alle pünktlich an den Brettern und der Kampf begann, wie immer mit einer Doppelrunde in allen Altersklassen. Ich erwähne hier nur die Gesamtergebnisse, für einzelne Highlights und Reinfälle in den Partien überlasse ich das Berichtsfeld in den nächsten Tagen den Trainern.

Selina MosesRunde 1 endete mit insgesamt 21 Punkten von 36 Möglichen. Hierbei mussten, wie in den vergangenen Jahren auch, vor allem die Mädchen der u10 und u12 alle kapitulieren. Runde 2 mit insgesamt 17 von 36 Punkten lief dann für diese Gruppe schon besser, dafür gab es einige Patzer bei den Großen. Verlustpunktfrei sind heute Abend noch Niklas Renger und Niklas Preißler (beide u12), Tessa Simon (u14w), Anne Kempe (u16w), sowie Alexandra Schmidt und Lara Hagenbeck-Hübert (beide u25B).