So langsam geht das Turnier auf sein Ende zu.
Burkhards Bauernregeln beschäftigten sich heute passend mit Bauernendspielen:

„Läuft der Bauer ganz alleine,
DSC 9119braucht er aber flinke Beine
und befolge meinen Rat: Prüfe vorher das Quadrat!
Und noch eins bedenke mit: anfangs geht ein Doppelschritt!“
(Runde7)

„Läuft der Bauer mit dem König,
hilft ihm eigne Eile wenig,
und er lasse, wie man rät: Vortritt seiner Majestät!
An des Königs Hand schafft er’s bis zum andern Rand.“ (Runde 8)

Am Nachmittag zwischen den Runden wurde ein Gruppenfoto der Teilnehmer gemacht.

Die beiden heutigen Runden waren sehr emotional. Besonders wenn Figuren eingestellt wurden oder kurz vor der Niederlage, flossen bei einigen Kindern die Tränen. Doch an vielen Brettern konnten siegessichere Lächeln beobachtet werden.
Peter Grabs führt weiterhin mit 100% der Punkte das Turnier an.
Welche Sieger am Ende gekürt werden, wird sich allerdings erst in der morgigen Runde entscheiden. Zwei Mädchen liegen mit 5 Punkten noch gleich auf. Es bleibt bis zum Ende spannend.
Gratulieren können wir bereits Romy Spangenberg. Sie schloss erfolgreich während des diesjährigen Turniers ihre Schiedsrichter-Prüfung ab.

Manch einer erfand während der letzten Runden neue Züge.
Weiß eröffnete die Partie mit e2 – e5. Schwarz schaute erst mal etwas verdutzt. Ob es wohl eine beschleunigte Französische Eröffnung darstellen sollte?
Ein anderer wollte ein paar Züge verzögert noch en passant schlagen. Sein Gegner erkannte den regelwidrigen Zug zwar, doch erklärte dann, dass nur Schwarz en passant schlagen darf.
Auch eine neue Notationsmöglichkeit lies sich ein Kind einfallen. Es schrieb als letzten Zug „KFU“ auf. Die Abkürzung stand für „König fällt um“ und damit für die Aufgabe des Spielers.